Die größte Herausforderung beim Üben auf dem Instrument ist es, sich auf bestimmte Aspekte zu fokussieren. Diese sinnvoll auszuwählen ist nicht immer leicht. Schließlich gibt es so viel zu üben. Ein Tool an der zu haben, dass dir beim Visualisieren deiner Stärken und Schwächen hilft und dich beim Erreichen deiner Ziele unterstützt, ist für jede Musikerin und für jeden Musiker Gold wert. Die „Wie übt eigentlich..?“ Übeplan-Vorlage soll dir genau dabei helfen.
Effektives Üben von Anfang an
Schon bevor du wirklich mit deinem Instrument loslegst, ist es wichtig sich darüber im Klaren zu sein, was genau in der folgenden Session geübt werden soll. Nimm dir eine bestimmte Sache vor, an der du konzentriert für eine bestimmte Zeit (S.M.A.R.T Ziel) üben möchtest. Im besten Fall verfolgst du natürlich ein langfristiges Ziel und deine nächste Übe-Session zahlt genau darauf ein.
Dein Ziel wählst du natürlich ganz individuell: sei es das anstehende Jahreskonzert, ein wichtiges Probespiel oder generell die Verbesserung deiner Leistung auf deinem Instrument. Mache dir vor dem Üben Gedanken, was du in der nächsten Zeit erreichen möchtest.
Die Übeplan-Vorlage unterstützt dich bei der Fokussierung auf deine Ziele. Coachingtools wie das Fokusrad verschaffen dir einen Überblick über deinen aktuellen Leistungsstand und machen Stärken und Schwächen sofort sichtbar.
Zeitmanagement für Musikerinnen und Musiker
Selbst als Profimusiker:in ist deine Übe-Zeit begrenzt. Du unterrichtest vielleicht noch oder bist durch Proben oder Orchesterdienste in deiner persönlichen Übe-Zeit eingeschränkt. Umso wichtiger ist es in deinen Übe-Sessions sofort zu wissen was zu tun ist und keine Zeit zu verlieren. Ein Journal kann dir dabei sehr helfen. Du kannst darin sowohl festhalten, was du alles getan hast (retrospektive) und aufschreiben, an welchen Details du in deiner nächsten Übe-Session arbeiten möchtest (prospektiv).
3 Tipps, wie du den Übeplan am besten nutzt
- Erstellen deine Übeplan-Vorlage nicht kurz bevor du in deine Übe-Session startest. Nimm dir bewusst Zeit dafür und mache dir Gedanken darüber, welche Ziele in nächster Zeit auf deinem Instrument für dich realistisch und wichtig sind. Als Musikerinnen und Musiker sind wir eher Marathon-Läufer und keine Sprinter – also lass den Input der Übeplan-Vorlage arbeiten in deinem Kopf.
- Halte deinen Fortschritt und deine (Zwischen-)Ziele fest – am besten sogar mit einer Tonaufnahme. Musik entsteht im Moment und ist ebenso schnell wieder verklungen, wie sie geschaffen worden. Es sei denn, du nimmst sie auf. Nutze dein Smartphone oder einen Zoom-Recorder, deinen Fortschritt und deine (Zwischen-)Ziele zu dokumentieren. Das wird dich langfristig weiter motivieren!
- Plane Pausen ein. Natürlich bist du gerade super motiviert – umso wichtiger ist es, dass du schon jetzt daran denkst genügend Pausen in deinen Plan zu integrieren. Schließlich entsteht Fortschritt und Weiterentwicklung genau dann. Unterscheide zwischen Mikro-(kleine Pausen innerhalb deine Übe-Session bzw. deines Übe-Tages) und Makro-Pausen (innerhalb deines 4-Wochen-Plans).
Los geht’s – Erstelle deinen Übeplan für dein Instrument
Also, worauf wartest du noch? Die Übeplan-Vorlage hilft garantiert auch dir deine Stärken und Schwächen zu visualisieren und deine Ziele zu erreichen. Wenn du noch unsicher sein solltest, lies dir zuerst noch die Bewertungen im Shop durch. Wenn du Fragen hast, freue ich mich natürlich auch über eine Email von dir.
Wer schreibt hier eigentlich..?
Patrick Hinsberger studierte Jazz Trompete bei Matthieu Michel und Bert Joris und schloss sein Studium im Sommer 2020 an der Hochschule der Künste in Bern (Schweiz) ab.
Seit seiner Bachelor-Arbeit beschäftigt er sich intensiv mit dem Thema musikalisches Üben und hostet seit 2021 den Interview-Podcast "Wie übt eigentlich..?"