Als Wynton Marsalis 16 Jahre alt war, ging er gemeinsam mit seinem Bruder Branford zum Vorspiel ihrer Highschool Band. Der Bandleiter kannte den Vater Ellis Marsalis und nachdem die beiden Jungs vorgespielt hatten, fragte er Wynton, ob er sich auch wirklich sicher sei, Ellis’ Sohn zu sein.
Obwohl sich Wynton aus diesem Kommentar nicht allzu viel machte (er interessierte sich damals mehr für Basketball als für die Band), sollte er sich in den folgenden Jahren trotzdem intensiv mit dem Üben beschäftigen. Vor allem versuchte er dabei auch immer sein Wissen möglichst früh an junge Leute zu vermitteln. Eigens entstand hier beispielsweise seine Reihe “Lecture on music“. In den jeweils circa einstündigen Folgen erzählt Marsalis nicht nur von seinen Übestrategien, sondern erklärt Rhythmik, Improvisation oder unterscheidet die verschiedenen Jazz-Stilistiken.
In der vierten Folge geht es dann schließlich um seine Übe-Gebote, die sich, wie er glaubt, auf Musik ebenso wie auf Hausaufgaben oder Sport übertragen lassen.
Viele der Gebote erscheinen offensichtlich und man hat sich mit großer Wahrscheinlichkeit schon des Öfteren gehört. Andere hingegen sind ungewöhnlich und es braucht kurz um die eigentliche Idee dahinter zu verstehen.
Du findest daher alle zwölf Gebote mit einer kurzen Erklärung nochmals hier zum herunterladen!
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Titelbild: Eric Delmar / Public domain